wsw.info: Photovoltaik

Strom vom Dach

Eine neu installierte Photovoltaikanlage auf dem Dach des Busbetriebshofs Nächstebreck produziert klima­freundlichen Strom.

Auf Wuppertals Dächern schlummert ein riesiges Potenzial für die Produktion von Solarstrom. Nur ein sehr geringer Teil davon wird tatsächlich genutzt. Als lokaler Energieversorger wollen die Wuppertaler Stadtwerke mit gutem Beispiel vorangehen und auf geeigneten Dachflächen auf ihren Liegenschaften Photovoltaikanlagen installieren.

1.336 Panels

wurden in Nächstebreck verbaut.

In diesem Jahr wurde das Dach der Wagenhalle im Busbetriebshof Nächste­breck mit Solarmodulen ausgestattet. Insgesamt 1 336 leistungsstarke Panels wurden dort verbaut. Die Anlage verfügt damit über eine Spitzenleistung von 534 Kilowatt. Die WSW erhoffen sich davon einen Stromertrag von 462 000 Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht ungefähr dem Jahresverbrauch von einhundert Vier-Personen-Haushalten. Der Sonnenstrom ist aller­dings zum größten Teil für den Eigenverbrauch bestimmt, nur etwa 20 Prozent werden ins Netz eingespeist.

Klimaneutral bis 2035

Die PV-Anlage Nächstebreck ist nicht die erste auf einem WSW-Gelände. Eine weitere große Anlage ist bereits an der Schützenstraße in Betrieb. Sie besteht aus 878 Modulen mit einer Gesamtleistung von bis zu 281 Kilowatt. Die rund 240 000 Kilowattstunden, die damit jährlich produziert werden können, dienen nahezu komplett der Stromversorgung der Gebäude auf dem Betriebsgelände.  

534 Kilowatt

Spitzenleistung liefert die neue PV-Anlage.

Bis zum Jahr 2035 wollen die WSW klimaneutral werden. Dabei spielt die verstärkte Nutzung von Solarstrom und Investitionen in Photovoltaik­anlagen eine entscheidende Rolle. Mit der neuen Anlage in Nächstebreck wurde nun ein weiterer Schritt auf dem Weg zum selbstgesetzten Klimaziel getan.

Text: Rainer Friedrich
Foto: Ralf Silberkuhl