Buchtipp

Schwebebahn­wanderungen

Empfehlung für Wanderfans: das Buch „Schwebebahnwanderungen“ von Petra Raith (Foto: WSW)

Schon gewusst, dass man mit der Schwebebahn nicht nur im Stadtgebiet mobil sein kann, sondern auch schnell in die Natur kommt? In dem Buch „Schwebebahnwanderungen“ von Petra Raith finden sich zehn verschiedene Wanderrouten unterschied­licher Längen für Anfänger bis Profis, die ausführlich beschrieben sind. Start- und Zielpunkte sind immer Schwebebahnstationen. Das Buch ist ab sofort in unseren MobiCentern sowie am MobiMobil für 9,95 Euro erhältlich.

DeinRadschloss

Bike in Sicherheit

78 Boxen und 140 Stellplätze für die sichere Abstellung von Fahrrädern in Wuppertal (Foto: WSW)

Schon von den Radboxen gehört? Diese ermöglichen es an fünf Standorten im Wuppertaler Stadtgebiet, das Fahrrad wettergeschützt und sicher abzustellen. Insgesamt gibt es 78 Boxen sowie 140 zusätzliche Stellplätze in einem geschlossenen und ge­sicherten Bereich im Parkhaus am Hauptbahnhof. Die Boxen kann man tage-, wochen-, monatsweise oder für das ganze Jahr buchen. Mehr Informationen und das Online-Buchungssystem gibt es auf der Website www.dein-radschloss.de.

Wallboxen

Förderung für private Ladestationen

Mit einer eigenen Ladestation ist der Akku immer im grünen Bereich (Foto: stock.adobe.com | wppt.de).

Das Ende des Verbrennungsmotors ist eingeläutet. Die Anzahl der Neuzulassungen von Elektroautos steigt auch in Wuppertal stetig. Mit den WSW Keba Wallboxen erleichtern die Stadtwerke den Umstieg auf Elektromobilität. Mit der eigenen Ladestation am Haus oder in der Garage kann das Elektroauto jederzeit geladen werden, egal wann und wie lange.

Für die Installation einer Wallbox gibt es mehrere Fördermöglichkeiten. Seit Juni 2022 entfallen allerdings die staatlichen Zuschüsse aus dem Förderprogramm „Proges.NRW“ für reine Privatpersonen. Die Förderung können weiterhin freiberuflich Tätige oder Einzelunternehmen beantragen, wenn die Lademöglichkeit mit einer neu zu errichtenden Erneuerbare-Energien-Anlage kombiniert wird. Auch Lademöglichkeiten an Wohnanlagen mit Miet- oder Eigentumswohnungen werden gefördert. Weitere Informationen zum NRW-Förderprogramm findet man auf der Website der Bezirksregierung Arnsberg www.bra.nrw.de.

Der WSW Klimafonds unterstützt die Installation einer Wallbox mit einem pauschalen Betrag von 300 Euro. Über weitere aktuelle Förderungen rund um das Thema E-Mobilität und E-Ladestationen im eigenen Zuhause und an Mehrfamilienhäusern informiert die Agentur „NRW energy4climate“ auf ihrer Website www.elektromobilitaet.nrw.

Die WSW haben zwei unterschiedliche hochwertige E-Ladestationen im Angebot. Beide Modelle sind förderfähig nach KfW 440. Infos zu den WSW Wallboxen (WSW eStation) und zum WSW Klimafonds gibt es auf der WSW-Website zum Thema Elektromobilität.

MobiMobil

Beratung to go

Die Mobilitätsberater am Döppersberg. (Foto: WSW)

Das MobiMobil der WSW ist regelmäßig in Wuppertal unterwegs. Die mobilen Berater sind Ansprechpartner, informieren über Ticketangebote, Abos, Fahr­pläne und lohnende Ausflugsziele in der Umgebung. Und natürlich gibt es auch die Möglichkeit, alle Tickets sowie die aktuellen Souvenirs und Fanartikel direkt käuflich zu erwerben. Zu finden ist das MobiMobil zum Beispiel am 17. September von 11 bis 16 Uhr auf dem Laurentiusplatz im Rahmen des von der Stadt Wuppertal veranstalteten Aktionstages „Tag der Mobilität“. Alle aktuellen Termine und Standorte gibt es auf unserer Website.

WSW Energiewetter

Wann ist der Strom grün?

Darstellung des Wuppertaler Energiewetters, jeweils für die nächsten 12 Stunden.

Mit der neuen digitalen Energiewetteruhr bieten die WSW Verbraucherinnen und Verbrauchern die Möglichkeit, ihre Energienutzung der lokalen Stromerzeugung aus erneuer­baren Energie anzupassen. Die Energiewende wird erfolgreich, wenn die Verbraucher es schaffen, den Stromverbrauch in die Zeiten zu legen, in denen der Wind weht und die Sonne scheint. Dann ist viel Strom aus erneuerbaren Energien im Netz. Das „Energiewetter“, das die WSW wöchentlich online auf Facebook und als Anzeige in der Wuppertaler Rundschau zur Verfügung stellen, zeigt, wann das der Fall ist. Mit der neuen Energiewetteruhr können die Nutzer­innen und Nutzer ihren Verbrauch nun noch besser an das Angebot an­passen und die lokale Energiewende unterstützen.

Die Energiewetteruhr arbeitet mit Einspeiseprognosen der lokalen erneuerbaren Energien (Wind, Sonne, Wasser) im Stadtgebiet Wuppertal. Die Uhr zeigt immer für die nächsten zwölf Stunden das aktuell prognostizierte Energiewetter an. So wird Klimaschutz lokal, transparent und kann von jedem Verbraucher individuell umgesetzt werden. Die Energiewetteruhr zeigt farblich den Anteil der lokalen erneuerbaren Energien an und gibt von grün (hoher Anteil) über gelb (ausgeglichener Anteil) bis rot (niedriger Anteil) eine Empfehlung für den idealen Zeitpunkt des elektrischen Verbrauchs.

Die digitale Energiewetteruhr findet man auf wsw-energiewetter.de.

Die WSW haben die Potenziale von Lastverschiebungen beim Energieverbrauch im Haushalts- und Gewerbebereich in mehreren von der EU geförderten Forschungsprojekten gemeinsam mit der Bergischen Universität Wuppertal untersucht. Als Hilfe für die teilnehmenden Privathaushalte wurde das Energiewetter entwickelt. Mit der digitalen Energiewetteruhr kann dies nun von noch mehr Wuppertalerinnen und Wuppertalern genutzt werden.

Elberfeld 2030

Umbau in der City

V. re.: Arno Minas, Frank Meyer (beide Dezernenten Stadt Wuppertal), Markaus Hilkenbach (Vorstands­vorsitzender Energie & Wasser), Dr. Frank Pieper und Gerhard Daun (beide WSW Netz)
Spatenstich für das Projekt Elberfeld 2030 am Kerstenplatz (Foto: WSW)

Mit dem ersten Spatenstich im April hat das Projekt „Elberfeld 2030“ offiziell begonnen. Stadt und WSW werden die Elberfelder City in den nächsten Jahren städtebaulich und energetisch auf den neuesten Stand bringen. Die Stadt plant die Neugestaltung von Straßen und Plätzen in der Innenstadt. Die WSW werden parallel das Fernwärmenetz umfassend modernisieren. Dafür werden nicht nur neue Leitungen verlegt, sondern das Netz wird von Heizdampf auf energieeffizienteres Heizwasser umgestellt. Über 24 Kilometer Leitungen werden neu gebaut oder ausgetauscht. Ziel ist es, alle Liegenschaften in der Elberfelder Innenstadt mit der klimafreundlichen WSW Talwärme, die im AWG-Müllheizkraftwerk produziert wird, zu versorgen. Dadurch könnten zukünftig jährlich bis zu 5 500 Tonnen CO2 eingespart werden.

WSW Ticket-App

Schnell und flexibel

Die neue WSW Ticket-App fürs Smartphone bietet Ticketkauf mit wenigen Klicks.

Mit der neuen WSW Ticket-App ist der Ticketkauf noch einfacher und schneller geworden. Nur ein paar Klicks und man hat das Ticket immer dabei. Die App steht kostenlos im Apple App Store und im Google Play Store zum Download zur Verfügung. Die Anmeldung ist ganz einfach: Name (Vor- und Zuname) und Geburtsdatum genügen. Die Bezahlung erfolgt nach Registrierung unkompliziert über die digitalen Bezahldienste Google Pay, Apple Pay oder PayPal.

Freizeitlinie

Entspannt zum Brückenfest

Ab ins Grüne mit der Linie 605 (Foto: WSW)

Am Samstag, den 29. Oktober, und Sonntag, den 30. Oktober, findet das diesjährige Brückenfest statt. Zum letzten Mal in diesem Jahr ist unsere Linie 605 zwischen dem Müngstener Brückenpark, dem Arboretum sowie dem Zoo unterwegs. Die Busse fahren ab 10:09 Uhr vom Zoo-Haupteingang im 30-Minuten-Takt. Die letzte Rückfahrt vom Brückenpark ist um 19:17 Uhr.

Zoo-Führungen

Tierisch nah dran

Die Zoo-Führungen erlauben einen Blick hinter die Kulissen (Foto: WSW)

Für alle, die die Zoo-Führungen im Sommer verpasst haben, gibt es in den Herbstferien eine neue Chance dabei zu sein. Am Mittwoch, den 5. Oktober, um 14 Uhr können unsere Abo-Kunden kostenlos an der 1,5-stündigen Führung durch den Grünen Zoo teilnehmen. Eine verbind­liche Anmeldung ist per Telefon unter 0202 563-3600 oder per E-Mail an kontakt(at)zoo-wuppertal.de möglich.

Stammkunden-Aktion

Freie Fahrt in ganz NRW

An den Wochenenden vom 1. September bis 31. Oktober 2022 können sich Ticket-Abonnenten ohne zusätzliche Kosten in ganz Nordrhein-Westfalen mit dem ÖPNV bewegen. Während der Herbstferien (4. bis 15. Oktober) gilt das auch unter der Woche. Mit dieser Aktion bedanken sich die WSW für die Treue ihrer Abo-Kunden. Die WSW mobil informiert ihre Stammkundschaft umfassend über die Aktion und hat dazu eine eigene Aktions-Website eingerichtet.

Nachhaltigkeit

Gradwanderung

Illustration: wppt.de

Die richtige Raumtemperatur spart bares Geld. Egal, ob das Heizkörper-Thermostatventil auf 5 oder auf 3 eingestellt ist, der Raum heizt immer gleich schnell auf. Der Unterschied: Auf 5 wird viel mehr Energie verbraucht. Denn die Stufen des Ventils dienen nur der Aussteuerung der Höchsttemperatur. Ist die Raumtemperatur am Thermostatkopf erreicht, schließt das Thermostat die Wärmezufuhr. Bei der Einstellung 3 wird eine Soll-Raumtemperatur von ca. 20 bis 21 Grad erreicht. Als Faustregel gilt: Jedes Grad, auf das man verzichtet, spart rund 6 Prozent Energie ein.

Einstellungen auf dem Thermostatventil (Richtwerte):

*(Frostschutz): ca. 5 °C
Stufe 1: ca. 12 °C
Stufe 2: ca. 16 °C (z. B. für Schlafzimmer)
Stufe 3: ca. 20 °C (z. B. für Wohn- und Kinderzimmer)
Stufe 4: ca. 24 °C (z. B. für Badezimmer)
Stufe 5: ca. 28° C

Talwärme

Absolut digital

Die WSW erproben die Möglichkeit, das Wuppertaler Fernwärmenetz digital zu steuern. In einem umfangreichen Testprojekt setzen die Stadtwerke dafür Wärmemengen- und Kondensatzähler ein, die ihre Daten über das LoRa­WAN-Funknetz der WSW übertragen. LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area Network“ und ermöglicht ein sehr effi­zientes Senden von Daten über lange Strecken.

Im Rahmen des Feldtests wurden über 80 Liegenschaften, die von den WSW Fernwärme erhalten, mit der neuen Technik ausgestattet. Die Datenübertragung per Funk ermöglicht eine laufende tagesaktuelle Erfassung der tatsächlichen Verbrauchsmengen. Mit diesen Informationen ist es möglich, die Steuerung der Wärmeproduktion im Müllheizkraftwerk der AWG sowie im Heizkraftwerk Barmen dem Bedarf besser anzupassen. Die WSW können die Daten außerdem für die Abrechnung nutzen und haben die Möglichkeit, den Kunden monatlich Verbrauchsdaten zur Verfügung zu stellen. Der Einsatz herkömmlicher fernauslesbarer Messtechnik ist mit hohen Kosten und großem Aufwand verbunden. Der Einbau von LoRaWAN-Modulen in den Messeinrichtungen und die Datenübertragung per Funk könnte eine preiswerte und effiziente Alternative darstellen.

„Im Rahmen des Testbetriebs möchten wir herausfinden, ob der Einsatz der neuen Datenübertragungsmethode im gesamten Fernwärmenetz technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist und ob es Ansätze für weitere Anwendungsfälle gibt“, sagt Sören Högel, Leiter Digitale Lösungen bei den WSW. Über die LoRaWAN-Infrastruktur überwachen die WSW bereits Teile des Strom- und des Trinkwassernetzes in Wuppertal. Die LoRaWAN-Module werden im Rahmen des Tests beim turnusmäßigen Zählertausch eingebaut. Gleich­zeitig werden weitere Anwendungsmöglichkeiten geprüft, beispielsweise in den Pumpstationen.