wsw.info: Sonnige Aussichten
Die Nachfrage nach erneuerbaren Energien boomt. Immer mehr Privathaushalte wollen in Photovoltaikanlagen in-vestieren und selbst grünen Strom erzeugen. Viele Kunden entscheiden sich dabei für das Pachtmodell WSW Sonnenstrom.
Über einen Mangel an Arbeit können sich Tomislav Matijanic und seine Kollegen bei der Energieberatung der WSW zurzeit nicht beklagen. „Die Anzahl der Anfragen, die wir zu unserem Produkt WSW Sonnenstrom erhalten, hat in den letzten Monaten deutlich zugenommen“, berichtet Matijanic. Er rechnet damit, dass es sogar noch mehr wird. „Je mehr die Energiepreise steigen, desto attraktiver wird es, Strom selbst zu produzieren“, sagt er. Auch der Krieg in der Ukraine bringt viele Immobilienbesitzer ins Grübeln, wie sie von externen Energielieferanten unabhängiger werden können.
Im Wesentlichen gibt es drei Gründe, warum sich Kundinnen und Kunden für eine Solaranlage interessieren: Stromkosten sparen, das Klima schützen und den Wert der eigenen Immobilie steigern. Inwieweit diese Ziele erreicht werden können, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zunächst geht es darum sicherzustellen, dass die Voraussetzungen für einen wirtschaftlichen Anlagenbetrieb gegeben sind. Sprich: Ist die zur Verfügung stehende Dachfläche groß genug und ist die Dachausrichtung günstig? „WSW Sonnenstrom ist ein Pachtmodell, das heißt die Investition und die Betriebskosten müssen sich sowohl für den Kunden als auch die WSW langfristig lohnen. Sonst hat keiner was davon“, macht Tomislav Matijanic deutlich. Dies führt dazu, dass die WSW erst ab einer bestimmten Größe der Dachfläche ein Sonnenstrom-Angebot unterbreiten können. Kleine Anlagen mit nur acht oder zehn Modulen lohnen sich im Rahmen des Pachtmodells in der Regel nicht. „Für uns steht die Wirtschaftlichkeit im Mittelpunkt der Betrachtung und da sind wir gegenüber unseren Kundinnen und Kunden auch ehrlich, wenn sich die Anlage erwartbar nicht rechnet“, so Matijanic.
„Unter dem Strich lohnt sich WSW
Sonnenstrom eigentlich immer.“
Tomislav Matijanic
Der erste Schritt für Interessierte sollte ein Blick ins Online-Solarpotenzialkataster der Stadt Wuppertal sein. Dort kann man genau sehen, wo es für PV-Anlagen geeignete Dachflächen in Wuppertal gibt. Ist das eigene Haus dabei, kann man den Online-Solarcheck nutzen. Damit lässt sich grob anhand von Lage, Dachform, Ausrichtung und Strombedarf ermitteln, wie hoch der Stromertrag, die Bedarfsdeckung und die Kostenersparnis einer Solaranlage sein könnten. „Das ist natürlich nur geschätzt und unverbindlich, aber anhand dieser Daten kann sich dann eine Anfrage bei uns lohnen“, rät der Energieberater. Für die Anfrage werden noch weitergehende Informationen benötigt, wie etwa Angaben zur Dachdämmung, zur Art des Stromzählers oder zu den Heizkörpern. Dies müssen die WSW wissen, um etwa die Höhe der Installationskosten abzuschätzen. Im Zentrum der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung stehen dann der Strombedarf und der zu erwartende Anteil des Stroms, der selbst genutzt werden kann und nicht ins Netz eingespeist wird. „Der Eigenverbrauch ist deutlich lukrativer als die Netzeinspeisung“, sagt Tomislav Matijanic. Etwa die Hälfte des Stroms aus der PV-Anlage sollte man deshalb selbst verbrauchen. Je höher dieser Anteil ist, desto besser. WSW Sonnenstrom kann auch mit einem Stromspeicher kombiniert werden. Das ist sinnvoll, wenn man zusätzlich eine Ladestation für ein Elektroauto oder eine Wärmepumpe speisen will. Der Einbau eines Speichers erhöht allerdings auch die Investitionskosten.
Die WSW planen die Anlagen für ihre Kunden so, dass diese langfristig profitieren. Der Pachtvertrag läuft über 18 Jahre. Eine Ersparnis gibt es mit dem Solarkraftwerk auf dem Dach sofort: Schon mit der ersten selbst produzierten Kilowattstunde Strom sinken die Energiekosten. Die Investitionskosten werden durch die monatliche Pacht über die Vertragslaufzeit verteilt. In dem Monatsbeitrag sind die Aufwendungen für Wartung, Instandhaltung und Versicherung bereits enthalten. Wer sich jetzt für WSW Sonnenstrom entscheidet sollte beachten, dass es zu längeren Bearbeitungszeiten kommen kann. „Neben der aktuell sehr hohen Nachfrage für unser Pachtmodell gibt es bei einigen Anlagenkomponenten lange Lieferzeiten“, berichtet Tomislav Matijanic. Es kann also einige Zeit dauern, bis die Anlage auf dem Dach installiert ist und Strom produziert. Dennoch ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um sich für Sonnenstrom zu entscheiden. Die Preise für Solarmodule sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Gleichzeitig ist mit dauerhaft hohen Strompreisen zu rechnen. Neben dem Klimaschutz ist daher die echte Kostenersparnis ein immer stärkeres Argument, um auf erneuerbare Energie umzusteigen. „Unter dem Strich lohnt sich WSW Sonnenstrom eigentlich immer“, ist sich der Energieberater sicher.
Text: Rainer Friedrich
Foto: WSW