Nachhaltigkeit

Fließender Verbrauch

Virtuelles Wasser - so bezeichnet man die Menge Wasser, die tatsächlich für die Herstellung eines Produkts anfällt. Es ist meist nur zu einem sehr geringen Teil im Produkt selbst gespeichert. Während die Deutschen rund 120 Liter Trinkwasser am Tag verbrauchen, werden nach dieser Bilanzierung in Deutschland pro Einwohner und Tag rund 4 000 bis 5 000 Liter virtuelles Wasser genutzt.

Die Herstellung eines Kilogramms Rindfleisch benötigt beispielsweise 15 000 Liter Wasser. Mitberücksichtigt wird dabei auch der verdeckte Wasserverbrauch: So ist nicht nur das Trinkwasser für die Tiere zu berücksichtigen, sondern auch der natürliche Niederschlag und die Bewässerung für Felder und Wiesen, auf denen das Futter für die Tiere wächst. Ein Liter Milch kommt auf den sagenhaften Wert von 1 000 Litern.

Aber auch pflanzliche Produkte haben durchaus erhebliche Werte. Ein Kilogramm Mandeln benötigt 13 000 Liter, eine Tasse Kaffee 140 Liter virtuelles Wasser. Eine Jeans verbraucht 6 000 Liter. Durch diese Berechnung soll unter anderem transparent gemacht werden, dass wasserintensive und exportorientierte Agrarnutzung in Trockenregionen der Erde ökologisch unsinnig und wirtschaftlich vergleichsweise unrentabel ist.

Förderung

Mehr Geld fürs Klima

Die WSW wollen in Wuppertal den Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter vorantreiben und haben die Förderung aus dem WSW Klimafonds für E-Ladestationen auf 500 Euro erhöht. Bisher gab es dafür einen Zuschuss von 150 Euro. Neu in der Förderung ist seit Jahresbeginn die Anschaffung von Lasten-Pedelecs. An den Kosten beteiligen sich die WSW mit 250 Euro. Mehr Geld gibt es auch für klimafreundliches Heizen. Die Klimafonds-Förderung für Erdwärmepumpen beträgt jetzt 1.500 Euro (statt bisher 1.250 Euro) und für Luftwärmepumpen 750 Euro (statt bisher 625 Euro). Den Fördersatz für Holzheizungen haben die WSW um 50 Euro auf 1.000 Euro erhöht.

Mit den Änderungen reagieren die WSW auf veränderte Förderbedingungen für die Verbraucher bei Klimaschutzmaßnahmen. Entsprechend wurden die Zuschüsse für Elektrofahrzeuge reduziert. Hier können Autokäufer hohe Zuschüsse von der Bundesregierung und den Autoherstellern nutzen. Die Förderung aus dem WSW Klimafonds für Plug-in-Hybrid-Fahrzeuge entfällt wegen des zweifelhaften Nutzens für den Klimaschutz ganz. Änderungen gibt es auch bei den Förderbedingungen sowie bei einigen anderen Fördermaßnahmen. Alle Förderungen können digital unter www.wsw-online.de/klimafonds beantragt werden.

Schwebebahn

Die Maus feiert Geburtstag

Die WSW haben der Maus einen eigenen Schwebebahnwagen zum 50. Geburtstag gewidmet. (Foto: WSW)

Die Sendung mit der Maus des WDR wird am 7. März 50 Jahre alt. Den Geburtstag feiern auch die WSW gerne mit. Anfang Februar ist der Schwebebahnwagen 1428 zur offiziellen Maus-Bahn geworden. Am 12. Februar fand im Rahmen einer Testfahrt die Jungfernfahrt mit der Maus statt. Im Schwebebahnhof Landgericht traf sie auf ihren Gratulanten, den kleinen blauen Elefanten. Außer der Schwebebahn sind auch die Stationen Zoo/Stadion und Loher Brücke zum 50. Geburtstag der Maus mit dem Maus-Logo gestaltet.

Die Sendung mit der Maus war bereits mehrfach zu Gast bei den WSW. So drehte der WDR einen Filmbeitrag zur Schwebebahn in der Fahrzeugwerkstatt und beim Maus-Türöffner-Tag kamen Kinder aus ganz Deutschland nach Wuppertal, um bei der Schwebebahn hinter die Kulissen zu schauen. Auch der kleine blaue Elefant war an diesem Tag in der Schwebebahn unterwegs.

Die Maus wurde von der Grafikerin Isolde Schmitt-Menzel erfunden, ursprünglich als Figur in einem Kinderbuch. Der kleine blaue Elefant tauchte 1975 erstmals in den Spots zwischen den "Lach- und Sachgeschichten" auf. Die Idee stammt von dem Zeichentrickfilmer Friedrich Streich, der auch schon für die Animation der Maus verantwortlich war. Die Ente komplettiert das fröhliche Trio seit 1987. Seit 1971 wurden mehr als 2 200 Folgen der Sendung mit der Maus ausgestrahlt.

Auszeichnung

Energie und Engagement

Das unabhängige Internetportal www.energieverbraucher­portal.de hat die WSW Energie & Wasser AG als TOP-Lokal­versorger 2021 in den Bereichen Strom, Gas und Wärme ausgezeichnet. Bei der Bewertung spielt nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis eine Rolle, sondern auch Umwelt­engagement, regionales Engagement und Servicequalität der Anbieter.

Das Energieverbraucherportal zeichnet seit 2008 jährlich alle Lokalversorger mit herausragenden, verbraucherfreundlichen Angeboten und Leistungen aus. Ziel sei es "dem Verbraucher einen transparenten Überblick über die Angebote auf dem Energiesektor zu liefern, bei welchem alle entscheidenden Qualitätskriterien berücksichtigt werden", heißt es auf der Website des Portals. Die WSW wurden bereits mehrfach als TOP-Lokalversorger ausgezeichnet, zuletzt 2020.

WSW Taler

Lange Ohren, volle Konten

Kurz vor Ostern werden die WSW die Konten ihrer Energiekunden wieder mit WSW Talern auffüllen. Jeder Kunde erhält 750 Taler im Wert von 7,50 Euro. Damit können über zweihundert gemeinnützige Projekte unterstützt werden, die sich auf der Online-Spendenseite www.wsw-taler.de vorstellen. Die Spendenaktion WSW Taler wurde 2016 ins Leben gerufen. Seitdem haben WSW-Kunden bereits über 500.000 Euro an soziale Projekte in Wuppertal verteilt. Die Entscheidung, wer den Zuschuss bekommen soll, liegt ganz bei den Kunden, das Geld kommt von den WSW.

MobiMobil

Für Sie vor Ort

Neben kompetenter Beratung hat das MobiMobil in diesem Jahr noch einiges mehr auf Lager. Dank neuer Solaranlage auf dem Dach bekommen Sie Ihr passendes Ticket, Ihr AboTicket oder einen WSW-Verkaufsartikel jetzt noch umweltfreundlicher. Wo Sie bei einem Besuch unseres MobiMobils mit der Sonne um die Wette strahlen können, erfahren Sie auf der WSW-Website.

Wasserstoff-Müllwagen

Blaue Power in Wuppertal

Das neue Müllsammelfahrzeug fährt mit Wasserstoff aus der Müllverbrennung durch Wuppertal. (Foto: WSW)

Die AWG ist Vorreiter bei der Nutzung der umweltschonenden Wasserstoff-Technologie. Mit dem ersten Brennstoffzellen-Müllsammelfahrzeug in Wuppertal betreten sowohl der lokale Entsorger als auch der Fahrzeughersteller Faun Neuland. Der Faun Rotopress 521 produziert keine schädlichen Emissionen und soll helfen, den Dieselverbrauch der über 100 LKW umfassenden Fahrzeug­flotte der AWG zu reduzieren. Seit mehr als zwei Jahren setzen AWG, WSW und der Abfallwirtschaftsverband EKOCity gemeinsam das „Power-to-Gas“-Projekt zur Wasserstoffproduktion am AWG-Müllheizkraftwerk Korzert um. Das Motto lautet: Müll macht mobil.

Seit 2020 nutzen die WSW den Wasserstoff als Antriebsenergie für Brennstoffzellenbusse im Wuppertaler ÖPNV. Nun wird das Konzept auf den Betrieb von Müllsammelfahrzeugen ausgeweitet, denn auch der traditionsreiche Fahrzeughersteller Faun setzt auf Wasserstoff. Im Rahmen des Projektes „Wuppertal/BLUEPOWER“ nahm ein FAUN-Testwagen mit AWG-Besatzung im Mai 2019 am normalen Tagesablauf der Wuppertaler Müllabfuhr teil. Der Testwagen fuhr damals zwar noch mit Diesel durch die Bergische Metropole, sammelte aber fleißig Daten für die bevorstehende Wasserstoff-Ära. Um den täglichen Anforderungen im Wuppertaler Stadtgebiet mit seiner außergewöhnlichen Topographie dauerhaft Stand halten zu können, muss der Wasserstoff-Müllwagen für die AWG entsprechend konfiguriert werden. Das Fahrzeug gehört zu den ersten BLUEPOWER-Fahrzeuge, die hergestellt wurden.

WSW-Regenschirm

Plitsch, Platsch, Farbenspaß

Regen sind wir im Tal ja gewohnt. Damit man auch bei grauem Wetter einen Grund zur Freude hat, verändert unser WSW-Regenschirm seine Farbe und lädt zum Regenspaziergang ein. Mit jedem Wassertropfen verändert sich die Farbe der aufgedruckten Schwebebahn schneller. Jetzt als praktischer Taschenschirm oder als großer Stockschirm für 14,90 Euro im MobiCenter oder am MobiMobil erhältlich.

Sonnenstrom

Strom vom Dach

Immer mehr Immobilienbesitzer in Wuppertal investieren in Solarenergie – und das Potenzial an geeigneten Dachflächen ist noch längt nicht ausgeschöpft. Die Produktion von Solarstrom lohnt sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch finanziell. Die Preise für Solarpanels sind in den letzten Jahren deutlich gesunken. Aber auch ohne finanzielle Förderung rechnen sich Photovoltaikanlagen. Voraussetzung ist eine geeignete Ausrichtung und Größe der Dachfläche. Dies kann man individuell mit dem „Sonnencheck“ auf „Meine WSW“ prüfen. Bei der Finanzierung der Solaranlage helfen die WSW mit dem Pachtmodell WSW Sonnenstrom. Damit kann die Installation einer eigenen PV-Anlage sogar günstiger sein als beim Kauf. Für die Wirtschaftlichkeit der Anlage ist es wichtig, dass möglichst viel des produzieren Solarstroms im eigenen Haushalt verbraucht wird. Daher kann es sinnvoll sein, einen Stromspeicher mit einzuplanen.

Besonders interessant ist WSW Sonnenstrom auch für Elektromobilisten. Mit einer eigenen Stromtankstelle kann der Eigenverbrauchsanteil deutlich erhöht werden. Klimafreundliches Wohnen und klima­freundliche Mobilität schonen die Umwelt und den Geldbeutel. Bei der Finanzierung und Installation der privaten Ladestation helfen die WSW mit dem Angebot WSW eStation. Für den Einbau einer Wandladebox auf dem Grundstück oder in der Garage gibt es außerdem eine Förderung aus dem WSW Klimafonds.

Pedelec-Ladestationen

Power für den Frühling

Das sonnige Wetter lädt zu ausgedehnten Touren mit dem Pedelec ein. Wer mit seinem Elektrofahrrad auf der Nordbahntrasse, der Sambatrasse oder in Kohlfurth unterwegs ist, braucht sich keine Sorgen um leere Akkus zu machen. Die WSW betreiben an diesen Ausflugszielen Pedelec-Aufladestationen. Sie befinden sich am Café Emmaus in Cronenberg (Sambatrasse), an der Skatehalle Wicked Woods (Nordbahntrasse) sowie bei den Bergischen Museums­bahnen in Kohlfurt. Weitere Akku-Ladestationen befinden sich an der Station Natur und Umwelt sowie der Fertig­hauswelt in Nächstebreck. Die Nutzung ist kostenlos. Das passende Ladeteil muss allerdings mitgebracht werden.

Tickettipp

Ein Tag, ein Ticket

Wer ganz bequem und möglichst flexibel in Wuppertal unterwegs sein möchte, setzt auf das 24- oder das 48-StundenTicket. Für ab 7,20 Euro kann man damit so oft man möchte im ausgewählten Geltungsbereich fahren. Sowohl das 24-Stunden­Ticket als auch die 48er-Variante gibt es für eine bis fünf Personen.

Bus- und Schwebebahn

Meine Linie auf Twitter

Die ÖPNV-Kunden der WSW mobil können sich ab sofort über alle Kommunikationskanäle der WSW in Echtzeit über den Bus- und Schwebebahnverkehr informieren. Wichtig ist dies besonders bei Betriebsstörungen oder Verspätungen. Bisher gab es solche Infos nur auf der WSW-Website sowie mit Einschränkungen in der Online-Fahrplanauskunft und dem Abfahr­monitor sowie auf den elektronischen Anzeigetafeln an den Schwebebahnstationen und zentralen Bushaltestellen. Ab sofort informieren die Stadtwerke ihre Fahrgäste einheitlich auf allen Kanälen. Dazu gehören die genannten, aber insbesondere auch die Sozialen Medien Facebook und Twitter. In Meldungen zu Betriebsstörungen wird es dabei auch Infos zum Grund der Störung und die voraussichtliche Dauer geben.

Der Clou bei Twitter: Jede Linie hat einen eigenen Hashtag. Fahrgäste können sich also speziell über „ihre“ Linien informieren lassen. Die Informationen stammen direkt aus der Betriebssteuerung in der Betriebsleitzentrale. Die Fahrgäste profitieren damit unmittelbar von Prozessoptimierungen, die die WSW in der zentralen Steuerung des Bus- und Schwebebahnverkehrs vorgenommen haben, sowie von der Einführung des hochmodernen Betriebssystems der neuen Schwebebahn-Generation.