wsw.info: Tal.Markt

Wuppertal Power

Beim Wuppertaler Immobilienunternehmen Haut & Jordan setzt man seit jeher auf nachhaltige und lokale Lösungen. Der Tal.Markt von den WSW passt da wunderbar ins Konzept.

„Nachhaltigkeit fängt vor der eigenen Haustür an.“ Diesen Leitsatz versucht Torsten Großkurth mit Leben zu füllen, privat und beruflich. Dabei ist der 34-jährige Familienvater kein „Grüner“ oder „Öko“. Torsten Großkurth ist gemeinsam mit seinem Kollegen Michael Sieper Geschäftsführer der Haut & Jordan Immobilien GmbH. Vor fast 40 Jahren gegründet, zählt sie heute zu den renommiertesten Wuppertaler Immobilienunternehmen. In der Öffentlichkeit ist „Haut & Jordan“ insbesondere durch Verkauf und Vermittlung von Immobilien bekannt. Inzwischen sorgen 34 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dafür, dass sich die Eigentümer, Mieter und Nutzer, aber auch Immobilien-Käufer und -Verkäufer, wohlfühlen.

Zur Nachhaltigkeit zählt für Torsten Großkurth und seinen Geschäftsführungskollegen auch die Frage, woher eine Dienstleistung oder ein Produkt kommen. „Wenn eine Reparatur notwendig ist, beschäftigen wir Handwerker aus der Region“, erläutert Torsten Großkurth, „Wir wollen Wuppertal stärken. Dies funktioniert am besten, indem wir lokale Unternehmen beauftragen und damit Arbeitsplätze in der Region sichern.“

„Wir wollen Wuppertal stärken. Dies funktioniert am besten, indem wir lokale Unternehmen beauftragen und damit Arbeitsplätze in der Region sichern.“ Torsten Großkurth

 Diese Linie verfolgt der Immobilienexperte auch bei der Stromversorgung. „Die Beauftragung eines Stromdiscounters würde möglicherweise hier und da ein paar Euro sparen“, so Großkurth, „aber wir hätten weder einen persönlichen Ansprechpartner, noch würden wir wissen, woher der Strom kommt.“ Dass die WSW mit dem Tal.Markt seit 2018 erstmals in Deutschland ein Öko-Stromprodukt anbieten, bei dem der Kunde nachvollziehen kann, woher der Strom kommt, hat Torsten Großkurth und sein Team begeistert. Deshalb haben sie für den Allgemeinstrom in allen von Haut & Jordan verwalteten Immobilien Tal.Markt-Verträge abgeschlossen.

„Es ist für uns und unsere Kunden durchaus relevant, ob wir Graustrom aus alten Kohle- oder Atomkraftwerken beziehen“, so Torsten Großkurth, „oder ob unser Strom vom Bürgerwindrad auf Korzert, der Wasserkraftanlage Herbringhausen oder einer Wuppertaler Solaranlage kommt.“ Die Entscheidung für den Tal.Markt fiel vor diesem Hintergrund leicht.

Lokale Verantwortung

„Die Wuppertaler Wirtschaft funktioniert an vielen Stellen ähnlich wie eine kleine Volkswirtschaft“, erläutert Markus Hilkenbach, der neue Vorstandsvorsitzende der WSW, beim Besuch von Haut & Jordan. Markus Hilkenbach: „Es macht einen Unterschied, ob wir als Wuppertaler unsere Produkte, seien es Bücher, Elektronik oder auch Strom, über das Internet bestellen oder vor Ort kaufen.“ Den Immobilienverwalter aus Barmen sieht Hilkenbach als ein Paradebeispiel für ein privates Wirtschaftsunternehmen, das lokale Verantwortung ernst nimmt.

Das fängt bei dem Einbau modernster energiesparender LED-Lichttechnik in den verwalteten Immobilien an – und hört bei der Ausstattung der Hausmeister mit Akku-Laubsaugern und Heckenscheren noch lange nicht auf. „Mit dem Tal.Markt hat sich Haut & Jordan für eines der nachhaltigsten Stromangebote in Deutschland entschieden“, so Markus Hilkenbach.

Der Tal.Markt ist seit seinem Start kontinuierlich gewachsen – und heute das wichtigste Grünstromangebot der WSW. Mehr als ein Dutzend verschiedene Anbieter sind auf dem Tal.Markt aktiv – von der Bergischen Bürgerenergiegenossenschaft über private Solaranlagenbesitzer bis hin zu Betreibern von Biogasanlagen im Bergischen Land. „Und wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht“, erläutert WSW-Chef Hilkenbach, „sorgen wir dafür, dass der Strom dennoch sicher aus der Steckdose kommt.“ Auch dieser Strom ist Grünstrom, er wird aus der Biomasse gewonnen, die im Müllheizkraftwerk auf Korzert zu Strom umgewandelt wird.

„Hier schließt sich der Kreis“, ergänzt Torsten Großkurth, „die Zukunft sind Stoffkreisläufe, welche – im besten Fall – alles Verwertbare recyceln und den nicht verwertbaren Rest am besten energetisch wie bei WSW und AWG nutzen.“

Text: Elmar Thyen
Titelfoto: LarsLangemeier.de