Verkehr: Schnee unter den Reifen
Wenn Schnee und Eis die Straßen im Stadtgebiet im Griff haben, wird es schnell gefährlich. Das gilt besonders für den Busverkehr. Für den Fall der Fälle haben die WSW einen Notfallplan, der sich in der Vergangenheit mehrfach bewährt hat.
Im Februar 2018 hatte der Winter Wuppertal noch ein paar schneereiche Tage beschert. Bei solchen Witterungsverhältnissen den Busverkehr im Tal und auf den Höhen aufrechtzuerhalten, ist gar nicht so einfach. Wenn es draußen friert und die Straßen glatt sind oder heftiger Schneefall einsetzt, gilt für die WSW mobil: Die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer steht an erster Stelle. Darum warten die Busse erst ab, bis die Linienwege geräumt und abgestreut sind. Die Fahrgäste finden dann aktuelle Informationen zum Busverkehr zeitnah im Internet sowie in der App WSW move. Außerdem sind an den „schneegefährdeten“ Haltestellen Aushänge zu finden, die im Ernstfall auf Alternativen hinweisen. Alle Informationen rund um den Winterservice der WSW sind mit dem Symbol „Eiskristall“ gekennzeichnet.
Damit der Busverkehr aber bei winterlichem Wetter möglichst rollen kann, stimmen sich die WSW sehr eng mit dem städtischen Winterdienst ab. Die Linienwege sind nach Prioritäten eingeteilt, um die wichtigsten Verbindungen im Ernstfall aufrechterhalten zu können. An Schneefall-Tagen sind WSW-Trupps schon frühmorgens unterwegs, um zu überprüfen, wo die Busse gefahrlos passieren können. „So versuchen wir schon im Vorfeld zu verhindern, dass sich ein Bus festfährt und dann möglicherweise auch den Winterdienst behindert“, erklärt Dr. Christian Kindinger, Leiter des Verkehrsmanagements bei den WSW.&nb
Bei heftigem und länger anhaltendem Schneefall ist jedoch auch der Winterdienst machtlos und kommt mit dem Räumen der Straßen nicht mehr nach. Dann stellen die WSW in der Regel zuerst den Busverkehr auf den Höhen ein. Wird es auch auf den Hauptstrecken im Tal zu glatt, droht die Betriebseinstellung. „Das kommt Gott sei Dank sehr selten vor, aber wenn es draußen zu gefährlich wird, bleibt uns nichts anderes übrig“, so Kindinger.