Verkehr: Der neue Busbahnhof
Vorfreude auf den Döppersberg
Ende November werden die ersten Busse vom neuen Busbahnhof nach neuem Fahrplan starten. Bis dahin ist allerdings noch einiges zu erledigen.
Es ist einer der letzten großen Schritte des Projekts Döppersberg in Richtung Vollendung – die Eröffnung des Busbahnhofes. Mit Hochdruck arbeiten die Firmen derzeit an der Ausrüstung des zentralen Busbahnhofes, um die Eröffnung am 25. November zu ermöglichen. Die Einrichtungen zur Fahrgastinformation müssen ebenso installiert werden wie Sitzgelegenheiten, Mülleimer und Windschutz. Zudem muss das MobiCenter in der Mall noch eingerichtet werden, denn dies wird parallel mit dem Busbahnhof in Betrieb gehen. In der sogenannten Mall, also der Geschäftszeile unter dem Busbahnhof, wird es auch eine Neuerung geben. Eine mehr als sieben Quadratmeter große LED-Anzeigetafel gibt einen Überblick über die nächsten Busabfahrten. Praktisch vor allem für Ortsfremde und Gelegenheitskunden des Nahverkehrs. Da dann alle Verbindungen über den Busbahnhof geleitet werden, entfällt für die Fahrgäste der Fußweg zwischen Wall und Morianstraße. Komfortabel, aber auch der Anlass für einen großen Fahrplanwechsel, selbst wenn sich Verbindungen nur um wenige Minuten ändern.
Kiss and Ride
Am 30. Juli ist das Parkhaus unter dem neuen Busbahnhof in Betrieb genommen worden, die Bahn hat zu diesem Zeitpunkt auch die angrenzende Mall für die Gäste des Parkhauses geöffnet. 250 Stellplätze bietet das städtische Bauwerk, das von den Wuppertaler Stadtwerke betrieben wird. Sechs davon sind sogenannte Kiss-&-Ride-Plätze, die dazu dienen, Fahrgäste nur kurz abzusetzen. Bis zu zehn Minuten lang kann man hier kostenlos parken. Verschiedenfarbige Leuchtanzeigen signalisieren freie beziehungsweise besetzte Plätze. So finden die Autofahrer sehr schnell einen Platz, freie normale Parkplätze sind grün, Behindertenparkplätze blau und Frauenparkplätze lila gekennzeichnet. An vier Stellen kann zudem ein Elektrofahrzeug während des Parkens aufgeladen werden und es gibt 20 geschlossene Fahrradboxen, die angemietet werden können. Energiesparende LED-Technik wird zudem das Parkhaus ausleuchten, moderne Videotechnik wird für die Sicherheit der Gäste sorgen. Die Aufzeichnungen werden nach 48 Stunden automatisch gelöscht. Nun fehlt nur noch der Busbahnhof, um das Neubauareal wirklich mit Leben zu füllen, er wird das Herz des neuen Döppersberg werden.