Freizeitlinie
605 ab Mai wieder im Einsatz
Die Freizeitlinie 605 der WSW mobil nimmt im Frühjahr wieder ihren Fahrbetrieb auf. An Christi Himmelfahrt, Pfingsten und am letzten Oktoberwochenende fährt sie mehrmals täglich vom Zoo über das Arboretum Burgholz zum Müngstener Brückenpark und zurück. Die Fahrtage und Abfahrzeiten stehen auch im aktuellen WSW-Fahrplanbuch.
Forschungsprojekt
Über 500 Haushalte bei „Wuppertal spart Watt“
Im vergangenen Sommer haben die WSW gemeinsam mit der Bergischen Universität das EU-geförderte Forschungsprojekt „Wuppertal spart Watt!“ gestartet (wsw.info-Ausgabe 170). Dabei geht es um die optimale Nutzung erneuerbarer Energien in einem sogenannten virtuellen Kraftwerk (virtual power plant) in Wuppertaler Wohnquartieren. Über 500 Privathaushalte beteiligen sich an dem Projekt, stellen ihre Verbrauchsdaten zur Verfügung und werden später ihren Energieverbrauch an von den Forschern entwickelten Kriterien ausrichten. „Dank der Unterstützung des Vereins Aufbruch am Arrenberg und der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Wuppertal (GWG) konnten wir viele Kundinnen und Kunden zum Mitmachen motivieren“, freut sich Projektleiter Andreas Diedrich von den WSW. Aufgabe der Wuppertaler Stadtwerke ist es nun, alle Testhaushalte mit digitalen Stromzählern und Modulen für die Datenübertragung auszustatten. Damit werden zunächst die tatsächlichen Verbräuche gemessen. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer können ihre Daten anschließend ganz bequem im Internet einsehen und kontrollieren. Ab Herbst erhält dann jeder Haushalt ein Signal, wann es sich lohnt, den Stromverbrauch zeitlich zu verlagern. Dem erfolgreichsten Testhaushalt winkt am Ende des Projekts ein Jahr kostenloser Strom von den WSW.
Beratung
Aktuelle Vor-Ort-Termine
Die Kundenberater der Wuppertaler Stadtwerke besuchen auch im Frühjahr 2018 wieder die verschiedenen Stadtteile und stehen den Einwohnern direkt vor Ort zur Verfügung. Sämtliche Fragen rund um die Themenbereiche Energie und Mobilität werden gerne von unseren Experten aus der Mobil- und Energieberatung beantwortet. Alle aktuellen Termine gibt es online auf unserer WSW-Website unter: www.wsw-online.de
Verkehr
Mehr Sicherheit für Senioren
Die Seniorenbusschule ist ein Gemeinschaftsprojekt von WSW und der Polizei Wuppertal. Viele Senioren fühlen sich leistungsfähig, zeichnen sich durch zahlreiche Aktivitäten aus und sind voller Unternehmungsgeist und Erlebnislust. Sie sind gerne unterwegs, zum Einkaufen, zu Friedhofsbesuchen, zum Arzt oder um sich einfach in ein Café zu setzen und sich mit Freunden zu treffen. Um mobil unabhängig zu sein, sind viele Senioren auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen. Mobil sein als Senior heißt aber auch, grundlegenden Anforderungen der heutigen Verkehrssituation im Straßenverkehr entsprechen zu können.
In der Seniorenbusschule erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wertvolle Tipps für die richtige Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel, den sicheren Umgang mit dem Rollator, Vermeidung von Taschendiebstählen und Unfällen beim Überqueren der Fahrbahn, an der Bushaltestelle und im Bus. Auch Fragen zu Tarif und Fahrplan werden beantwortet.
Ziele der Seniorenbusschule sind die Vermittlung von Kompetenzen bei der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (verkehrsrechtliches Wissen), die Erhöhung der Verkehrssicherheit in Bussen und Bahnen (Verkehrsverhaltensprävention), beim Ein- und Aussteigen, an Haltestellen und beim Überqueren der Fahrbahn. Die nächste Seniorenbusschule findet in den Sommerferien statt. Die Termine werden in der Juniausgabe der wsw.info veröffentlicht.
Bordrechner
Wichtige Fahrgastinfos auf den Displays
Um ihre ÖPNV-Kundinnen und Kunden auf den Displays in Bussen und an wichtigen Haltestellen besser informieren zu können, haben die WSW ihre Busflotte mit neuen Bordrechnern ausgestattet. An den Haltestellen bekommen die Kunden nun Umsteigeinformationen mit Ist-Abfahrzeiten. Bei Umleitungen von Buslinien können die WSW schneller reagieren und zum Beispiel die Zielanzeige an den Fahrzeugen anpassen. Die Busfahrerinnen bekommen Informationen zur Verkehrslage und darüber, ob sie bei Verspätungen Anschlussverbindungen noch gewährleisten können. Die Umrüstung der Busflotte auf die neuen PC-basierten Bordrechner hat insgesamt drei Jahre gedauert. Für das Betriebsleitsystem musste dabei auch eine neue innovative IT-Plattform beschafft werden, die die Fahrzeugortung und die Monitoranzeigen in den Bussen steuert.
Energiespartipp
Home-Office als Stromfresser
Computer, Drucker, Faxgerät, WLAN-Router und Co. sind für rund 13 Prozent des Stromverbrauchs im Haushalt verantwortlich. Hier können Steckerleisten mit Schalter bares Geld sparen. Übrigens: Ein mobiler Rechner verbraucht bis zu 70 Prozent weniger Strom als ein Desktop-PC.
Klimafonds
Wuppertaler Haushalte werden immer klimafreundlicher
Mehr und mehr Privathaushalte in Wuppertal investieren in Klimaschutz-Maßnahmen und werden dabei von den WSW unterstützt. Über 1 300 Einzelmaßnahmen haben die Stadtwerke im letzten Jahr mit Mitteln des WSW Klimafonds finanziell gefördert – elf Prozent mehr als im Vorjahr. Der Löwenanteil entfiel dabei auf Zuschüsse für energieeffiziente Kühl- und Gefriergeräte. Die Förderung beträgt hier zwischen 30 und 50 Euro. 957 Gutscheine wurden im vergangenen Jahr ausgegeben. „Durch die Neuanschaffung eines stromsparenden Kühlschranks erreichen die Haushalte eine CO2-Ersparnis von rund 50 Kilogramm pro Jahr. Diese privaten Investitionen kommen letztlich allen Menschen in Wuppertal zugute“, sagt Matthias Ertel von der Geschäftsstelle des WSW Klimafonds. Viele Kunden konnten die WSW auch bei einer klimaschonenden Wärmeversorgung mit Erdgas-Brennwertkesseln, Fernwärme, Blockheizkraftwerken und Wärmepumpen unterstützen. Auch dafür gibt es eine Förderung aus dem WSW Klimafonds. In der Rubrik „Umweltschonende Mobilität“ waren Pedelecs Spitzenreiter bei der Förderung. 320 Mal zahlten die WSW einen Zuschuss für den Kauf eines E-Bikes – viermal mehr als im Vorjahr. Auch bei den Elektroautos gab es 2016 mehr Förderungen. Insgesamt wurden zehn Fahrzeuge bezuschusst, 2015 waren es sechs. Höher war auch die Nachfrage nach der Förderung erneuerbarer Energien. „Besonders gefragt waren hier solarthermische Anlagen und Luft-Wärmepumpen“, so Ertel. Photovoltaikanlagen werden von den WSW nur noch indirekt gefördert. „Die Preise für die Panels sind so stark gesunken, dass sich die Anlagen für die Betreiber schnell amortisieren“, erklärt er. Aus dem Klimafonds bezahlen die WSW aber immer noch gesetzlich vorgeschriebenen Erzeugungszähler als kleine Beihilfe.
Alle durch den WSW Klimafonds geförderten Maßnahmen wirken sich langfristig auf die CO2-Bilanz in Wuppertal aus. Seit dem Start des Förderprogramms 1989 hat sich die jährliche Einsparung des klimaschädlichen Kohlendioxids auf 5 600 Tonnen aufsummiert.
Ticket-Tipp
Zoo KombiTicket
Der Grüne Zoo Wuppertal gibt fast 5 000 Tieren aus allen Kontinenten ein Zuhause. Da gibt es neben den bekannten „Klassikern“ wie Elefanten, Löwen und Pinguinen auch so geheime Publikumslieblinge wie das Tapir oder die Pudus zu bestaunen. Und der Zoo hält noch mehr Einzigartiges bereit, zum Beispiel die größte Löwenanlage in einem deutschen Zoo. Das alles lässt sich am besten mit dem Zoo KombiTicket erleben. Mit der Fahr- und Eintrittskarte kann man ganz bequem mit Bus und Schwebebahn anreisen – sogar aus den anliegenden Städten, denn das Ticket gilt für die Preisstufe B. Übrigens kann das Zoo KombiTicket auch bequem übers Handy gebucht werden. Mehr Infos auf www.wsw-online.de.
Termine
Zusätzliche Zooführungen für WSW-Kunden
Seit Jahren werden für die Abo-Kunden der WSW mobil GmbH in Kooperation mit dem Grünen Zoo Wuppertal in den Sommerferien Führungen angeboten. Dieses Jahr gibt es die beliebten Zooführungen nicht nur im Sommer, sondern auch in den Oster-, Herbst und Winterferien. Eine perfekte Gelegenheit, um die Tiere und ihre Lebensweisen zu erkunden und die Arbeit im Zoo kennenzulernen. Am 28. März 2018 um 14 Uhr geht es los, Treffpunkt ist vor der Zookasse. Abo-Kunden zahlen einen ermäßigten Eintritt und die Führung ist für sie kostenlos. Telefonische Anmeldung unter 0202 563-3600.
Auszeichnung
WSW sind auch 2018 TOP-Lokalversorger
Die WSW erfüllen mittlerweile zum neunten Mal in Folge alle Kriterien des Energieverbraucherportals, welches jährlich das Siegel „TOP-Lokalversorger“ in den Sparten Strom und Erdgas verleiht. Bei den Kriterien spielt nicht nur das Preis-Leistungs-Verhältnis bei Strom- und Gastarifen eine Rolle, sondern auch Umweltengagement, regionales Engagement und Servicequalität der Anbieter. Die Auszeichnung erhält nur, wer zum Stichtag im Bereich Strom und/oder Gas einen der ersten drei Plätze im Ranking seines Grundversorgungsgebietes auf www.energieverbraucherportal.de belegt. Das Energieverbraucherportal zeichnet seit 2008 jährlich alle Lokalversorger mit herausragenden, verbraucherfreundlichen Angeboten und Leistungen aus und ist nach eigenen Angaben der einzige kostenlose und unabhängige Tarifrechner mit Preis-Leistungs-Vergleich von Strom- und Erdgastarifen.
VRR
Regelung für alte Tickets
Seit dem 1. Januar 2018 gelten im gesamten Verkehrsverbund Rhein-Ruhr neue Ticketpreise. Alle vor diesem Datum gekauften Einzel-, Vierer-, Tages- oder ZusatzTickets können noch bis zum 31. März 2018 benutzt werden. Danach sind sie nicht mehr gültig. Bis zum 31. Dezember 2020 können ungültige Tickets in den WSW MobiCentern gegen neue umgetauscht werden. Es ist dann lediglich die Preisdifferenz zu zahlen.
Service
Beratungstermine online buchen
WSW-Energiekundinnen und -kunden können ab sofort Termine für eine persönliche Beratung im KundenCenter online vereinbaren. Auf diese Weise werden Wartezeiten vermieden und man ist mit seinem Anliegen direkt an der richtigen Stelle. Dadurch soll die Servicequalität der KundenCenter weiter ausgebaut werden. Kleinere Anliegen wie Produktinfos und Vertragsänderungen können nach wie vor per Onlinechat, dem Internet Self-Service, telefonisch oder schriftlich erledigt werden. Die Online-Terminvereinbarung befindet sich auf der Startseite der WSW Energie & Wasser unter „Kontakt“ auf www.wsw-online.de.
Energieberatung
Neuer Gebäudeenergieausweis
Seit dem letzten Jahr verlieren viele Energieausweise ihre Gültigkeit und müssen erneuert werden. Dabei gelten einige neue Regeln. Die Ausweise können auch von den Energieberatern der WSW aktualisiert werden.
Seit 2007 ist beim Verkauf oder der Vermietung von Immobilien ein Gebäudeenergieausweis Pflicht. Dieser gibt Auskunft über die energetischen Eigenschaften der Immobilie. Käufer und Mieter erhalten dadurch Informationen zu möglichen Sanierungsmaßnahmen bzw. den zu erwartenden Energiekosten. Gesetzliche Grundlage dafür ist die Energieeinsparverordnung. Diese wurde 2014 novelliert und 2016 noch einmal ergänzt. Durch diese Änderungen haben sich auch die Angaben im Energieausweis verändert. So wurden für Gebäude neun Effizienzklassen vorgegeben (A+ = niedriger Energiebedarf bis H = sehr hoher Energiebedarf). Die von den alten Ausweisen bekannte Farbskala wurde strenger gefasst. Daher kann es sein, dass ein Gebäude, dessen Energieeffizienz im alten Ausweis noch im gelben Bereich liegt, nun in den roten Bereich rutscht.
Geblieben ist die Unterscheidung von Bedarfsausweis und Verbrauchsausweis. Grundlage für den Bedarfsausweis sind Daten zum Gebäude selbst, während der Verbrauchsausweis Angaben zum tatsächlich Energieverbrauch der Bewohner bzw. Nutzer als Berechnungsgrundlage verwendet. Beide Ausweisarten sind für Gebäude mit mehr als vier Wohneinheiten zulässig. Bei kleineren Immobilien besteht diese Wahlfreiheit nur dann, wenn sie den energetischen Standard der Wärmeschutzverordnung von 1977 erfüllen. Für alle anderen Gebäude muss ein Bedarfsausweis vorgelegt werden.
Ist die Gültigkeit des Energieausweises abgelaufen, müssen Immobilienbesitzer sich diesen bei Verkauf oder Vermietung neu ausstellen lassen. Die WSW bieten diesen Service über ihre Energieberatung an. Der Grundpreis für die Erstellung des Energieausweises beträgt 99 Euro, hinzu kommen 35 Euro für die Auswertung der Verbrauchsdaten. Verfügt das Gebäude über eine dezentrale Heizung, berechnen die WSW noch einmal 5 Euro pro Wirtschaftseinheit. Die Kosten für einen Bedarfsausweis sind variabel und hängen vom Aufwand für die Berechnung ab.
WSW Energieberatung, energieberatung(at)wsw-online.de.
Verbraucherzentrale
WSW Sonnenstrom ist bestes Pachtmodell im Test
Die Verbraucherzentrale NRW hat 13 Angebote von Energieversorgern für Photovoltaikanlagen in einer Stichprobe untersucht und das Wuppertaler Angebot als das beste im Lande ausgemacht. Als „eine tolle Bestätigung für unserer Arbeit“ sieht Ulrich Rieke, Leiter Erneuerbare Energien bei den WSW, den Ende vergangenen Jahres veröffentlichten Vergleichstest der Verbraucherzentrale NRW.
Die Verbraucherschützer prüften die Angebote für Photovoltaikanlagen auf Wirtschaftlichkeit und verglichen die Pachtmodelle auch mit dem bankenfinanzierten Kauf eines Solardachs fürs Eigenheim. Mit einer Ersparnis von 869 Euro schlägt das WSW-Angebot nicht nur alle anderen untersuchten Pacht- und Kreditmodelle, sondern sogar den Barkauf einer eigenen Anlage.
Mit WSW Sonnenstrom haben Eigenheimbesitzer die Möglichkeit, die Energiewende aktiv mitzugestalten und sich selbst dezentral mit Strom zu versorgen. Auf www.wsw-online.de können Kunden vorab einen „Sonnencheck“ durchführen und prüfen, ob sich die Installation einer Photovoltaikanlage in ihrem Fall lohnt. Der Kunde wählt sein gewünschtes Pachtmodell aus und erhält ein individuelles Angebot der WSW. Das Pachtmodell läuft über einen Zeitraum von 18 Jahren. Die WSW übernehmen dabei die Planung, den Bau, die Finanzierung und die Wartung der Anlage. Ein ergänzender Stromvertrag mit Sonnenbonus sichert die erforderliche Restmenge für die Zeiten ab, in denen mehr Strom benötigt wird. Die Installation, Inbetriebnahme, Wartung und Reparatur der Photovoltaikanlage erfolgt durch qualifizierte Partner-Handwerksbetriebe. Der Kunde trägt keine Investitionskosten, sondern bezahlt nur eine monatliche Pauschale. Er kann den selbst produzierten Strom unter dem Eigenstromprivileg nutzen und sichert so einen Teil seines Strombedarfs zu festen Kosten. Auf Wunsch gibt es die Anlage auch mit einem Stromspeicher.