Energie: WSW Energieberatung
Mit Konsequenz und kleinen Investitionen lässt sich viel Strom sparen. Die wsw.info hat sich mit einem Paar unterhalten, das den Rat der WSW-Energieberater befolgte und sich nun über eine Einsparung von 460 Euro jährlich freuen kann.
Vor dem Fenster plätschert der Bach an der Hatzenbecker Straße, viel Grün umgibt das Mehrfamilienhaus – eine schöne Lage für die kleine Familie mit Sohn Samuel. Etwas Verdruss bereitete dem jungen Paar Tom-Niklas Berger und Annalisa Kramer jedoch beim Einzug der Energieverbrauch in der Immobilie. „Wir sind vor zwei Jahren hier eingezogen und starteten bei den WSW beim Strom mit einer Abschlagszahlung von 50 Euro“, erinnert sich Tom Berger an die Anfänge in der neuen Wohnung, die über eine Ölzentralheizung erwärmt wird. Das sei ihm schon sehr niedrig vorgekommen, zumal die Warmwasseraufbereitung im Bad und in der Küche über elektrische Durchlauferhitzer erfolge. „Doch als dann eine Nachzahlung über 500 Euro in der Post war, ist das trotzdem ein Schock gewesen“, stellt Partnerin Annalisa Kramer fest. Die beiden suchten ihr Heil in der Flucht und wechselten den Anbieter. Doch auch dort flatterte trotz höherer Abschlagszahlung eine Nachzahlung ins Haus. „Wir waren ein bisschen ratlos und haben die Energieberatung der WSW kontaktiert, das konnte doch irgendwie nicht sein“, berichtet Berger. Der Mitarbeiter sei sehr nett gewesen und habe ihnen eine Vielzahl von Energiesparmaßnahmen vorgeschlagen.
Konsequenz zahlt sich aus
Das Paar machte daraufhin Nägel mit Köpfen und begann als erstes, die Beleuchtung mit Energiesparlampen auszustatten. Die Durchlauferhitzer wurden um eine Stufe heruntergestellt. Alle Steckdosen können nun abgeschaltet werden, um Stand-by-Verbräuche zu vermeiden, die Wäsche wird zu einem guten Teil auf der Leine getrocknet. „Nur Handtücher und Bettwäsche gehen noch in den Trockner“, stellt Kramer fest, „luftgetrocknete Handtücher riechen gut, sind aber ziemlich rau“, meint sie lächelnd und streicht Sohn Samuel durch das blonde Haar. Na ja, und schließlich habe man bei Neuanschaffungen wie Waschmaschine, Kühlschrank und Gefriertruhe konsequent auf Energiespargeräte geachtet, fährt Berger fort.
Der Erfolg der Maßnahmen ließ nicht lange auf sich warten: „Bei der letzten Abrechnung haben wir 460 Euro wiederbekommen“, freut sich Tom-Niklas Berger. Statt 5 400 habe man nur noch 3 600 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, eine erhebliche Einsparung. Somit hätten sich die Investitionen bereits nach einem Jahr amortisiert und in den Folgejahren gebe es nun gegenüber dem ursprünglichen Zustand immer eine satte Netto-Einsparung.
Blick auf den Zähler
Aber bedeuten die Energiesparmaßnahmen nicht auch erhebliche Mühen und Einschränkungen im Alltag? „Nein“, meinen beide übereinstimmend. Man müsse sich ein bisschen daran gewöhnen, aber das gehe mit der Zeit in Fleisch und Blut über wie etwa das Ausschalten der Steckdosenleisten. „Man muss halt konsequent sein, das ist das Maß aller Dinge“, stellt Tom-Niklas Berger fest. Aber – auch das ein Tipp vom Energieberater – ein regelmäßiger Blick auf den Zähler könne auch nicht schaden. „Nur um zu sehen, wo man ist“, meint er lächelnd, „quasi als Eigenmotivation“.